Hochzeit planen im Überblick Teil 9: Einen Ablaufplan erstellen

In unserer Serie “Hochzeit planen im Überblick” geben wir Dir einen chronologischen Überblick über die Hochzeitsplanung mit den wichtigsten Tipps und Tricks an die Hand. So sparst Du Zeit und weißt, wo Du in der Hochzeitsplanung anfangen solltest.

 

Der Sinn & Zweck des Ablaufplans

Du hast nun alle Dienstleister gebucht. Jetzt geht es darum, einen Ablaufplan zu erstellen und darüber alle einzelnen Dienstleistungen und Faktoren miteinander zu verbinden. Der Ablaufplan bildet somit eine Zielvorgabe an den Tagesablauf. Es geht beim Ablaufplan auch nicht darum, minutengenau jedes einzelne Ereignis durchzuplanen, sondern erstmal einen Eindruck zu bekommen. Denn meistens verschiebt sich immer irgendetwas, egal wie gut der Ablaufplan zuvor kalkuliert wurde.
Der Ablaufplan ist vor allem dann essentiell, wenn Trauzeugen oder ein Hochzeitsplaner die Koordination von Dienstleistern und Programmpunkten am Tag übernehmen sollen. Denn nur wenn sie wissen, was du möchtest und Dir wichtig ist, können sie im Falle von Verschiebungen die richtigen Entscheidungen treffen.

Wie ein Ablaufplan aussieht

Der Gesamtablaufplan

Im Gesamtablaufplan erfassen wir alle Ereignisse, die an diesem Tag passieren müssen (z.B. Anlieferung der Torte, Aufbau des DJs, Trauung usw.). Dadurch erhalten wir einen genauen Überblick darüber, wer wann wo zu sein hat und was wann erledigt werden muss.

Ein Ablaufplan je Dienstleister

Im Anschluss leiten wir aus diesem Gesamtablaufplan dann für jeden Dienstleister einen individuellen Ablaufplan ab, in dem nur die den jeweiligen Dienstleister betreffenden Abläufe aufgeführt sind. Diesen Ablaufplan senden wir dann dem Dienstleister, damit dieser die einzelnen Punkte auf ihre Durchführbarkeit hin prüfen und uns ein Feedback zur Umsetzbarkeit geben kann.

Planung Ablauf Hochzeit, Exceltabelle für Ablaufplan

Wie Du einen Ablaufplan erstellst

Gehe in den folgenden Schritten vor, um für Deine Hochzeit einen Ablaufplan zu erstellen:

  • Schritt 1: Erstelle eine Liste mit allen relevanten Ereignissen; falls Du damit Probleme hast, teile die Ereignisse erstmal auf jeden Dienstleister auf und füge sie im Anschluss zusammen
  • Schritt 2: Sammle überall die Informationen bezüglich der Ereignislängen (z.B.: Frage den DJ, wie lange er zum Aufbau der Technik benötigt)
  • Schritt 3: Jetzt erstellst Du erstmal einen groben Ablaufplan über das „sichtbare“ Programm und die Agenda für die Gäste (also alle relevanten Programmpunkte ohne Auf-/Abbau oder Koordinierungsereignisse)
  • Schritt 4: Nachdem Du Rückmeldung von den Dienstleistern wegen den Ereignislängen bekommen hast, kannst Du jetzt die Auf- und Abbauereignisse einfügen
  • Schritt 5: Nun solltest Du einen ersten Gesamtablaufplan haben
  • Schritt 6: Erstelle aus diesem Gesamtablaufplan jetzt einen Ablaufplan für jeden Dienstleister
  • Schritt 7: Höre jetzt bei jedem Dienstleister nach, ob der Ablaufplan realistisch ist und für ihn passt
  • Schritt 8: Passe nach den Rückmeldungen den Ablaufplan bei Bedarf nochmal etwas an – nun hast Du einen fertigen Ablaufplan, der mit den Dienstleistern abgestimmt ist
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