Hochzeit planen im Überblick Teil 8: Die Papeterie

In unserer Serie “Hochzeit planen im Überblick” geben wir Dir einen chronologischen Überblick über die Hochzeitsplanung mit den wichtigsten Tipps und Tricks an die Hand. So sparst Du Zeit und weißt, wo Du in der Hochzeitsplanung anfangen solltest.

 

Was ist alles Papeterie?

Es gibt viele verschiedene Arten der Papeterie und es hängt stark vom Motto und Thema ab, wie viel und welche Papeterie zum Einsatz kommt. Anbei haben wir für Dich die gängigsten Formen zusammengestellt:

  • Save-the-Date Karten
  • Einladungskarten
  • Antwortkarten zur Einladungskarte
  • Kirchenhefte
  • Hochzeitsfächer
  • Menükaten
  • Tischkarten
  • Tischordnung
  • Tischnummern
  • Flaschenetiketten
  • Danksagungen
  • Alle möglichen Varianten für Gastgeschenke

Wichtig ist, dass – unabhängig für welche Formen der Papeterie Du Dich entscheidet – farblich und designtechnisch alles aufeinander abgestimmt ist. Auch sollte nicht nur die gesamte Papeterie in sich schlüssig sein, sondern die Papeterie muss auch zum Motto und Farbmuster passen. Daher wird die Papeterie häufig erst nach Erstellung des Farb-, Deko- und Floristikkonzepts entwickelt.

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Diese wunderbare Papeterie wurde von Miss Evangeline gestaltet – wir können sie bestens als Papeteriedesignerin empfehlen

Wo Du Papeterie herbekommst

Variante 1: Online-Konfiguratoren

Es gibt inzwischen viele Anbieter von Papeterie im Internet. Dort kannst Du häufig in Online-Konfiguratoren Deine gesamte Papeterie erstellen und durch diverse Vorlagen wird sichergestellt, dass alles aufeinander abgestimmt ist. Für die allermeisten Anwendungen wirst Du dort einige Designs zu einem guten Preis bekommen. Wir können den Anbieter kartenmacherei weiterempfehlen:

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Variante 2: Papeteriedesignerin

Professionelle Papeteriedesigner gibt es inzwischen in vielen Regionen Deutschlands. Sie führen mit Dir ein intensives Vorgespräch, um herauszufinden, wie die Hochzeit insgesamt aussehen soll und wie sich der Stil in der Gestaltung widerspiegeln könnte. Wenn Du einen Papeteriedesigner kontaktierst, hilft es, bereits ein Moodboard erstellt und Klarheit darüber zu haben, was Du Dir stilistisch von Deiner Hochzeit wünschst.

Der Vorteil eines professionellen Papeteriedesigners besteht darin, dass er ein individuelles Design für Deine Hochzeit erstellt und dieses vollkommen auf Dich individuell anpasst. Auch hat ein Papeteriedesigner häufig mehr Möglichkeiten, was die Auswahl bestimmter Papiersorten und die Haptik der Karten betrifft. So kann er Dir im persönlichen Gespräch verschiedene Papeteriesets von früheren Brautpaaren zeigen und Du kannst spüren und sehen, wie unterschiedliche Papiersorten und Druckvarianten wirken können. Diese Haptik und die Möglichkeit, die Wertigkeit der Papeterie in natura zu beurteilen, fehlt Dir bei den Online-Konfiguratoren.

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Die Save-the-Date Karten

Die Gestaltung und Inhalte der Save-the-Date Karten sind schlicht und simpel. Folgender Inhalt darf nicht fehlen:

  • Datum
  • Anlass (unsere Hochzeit)
  • Kurzer Hinweis, dass offizielle Einladungen noch folgen

Bei Save-the-Date Karten kommt es ganz aufs Timing an. Du solltest diese wenn möglich rund 12 Monate im Voraus verschicken, um genug Vorlauf zu haben. Dadurch, dass die Gäste den Termin schon geblockt haben, kannst Du Dir mir den Einladungskarten etwas mehr Zeit lassen(ca. 4-6 Monate vor der Hochzeit).

Die Einleitungskarten

Die Einladungskarten sind häufig deutlich aufwendiger gestaltet als die Save-the-Date Karten. Sie sind auch inhaltlich umfangreicher und sollten auch eine Antwortkarte mit Rücksendeumschlag enthalten. Folgender Inhalt darf auf der Einladung nicht fehlen:

  • Überschrift
  • Datum, Uhrzeit & Ort der Trauung
  • Datum, Uhrzeit & Ort der Feier (sofern abweichend)
  • Kurzer Text
  • Datum, bis wann zu- oder abgesagt werden soll (um Antwort wird gebeten, UAWG)
  • Deine Kontaktdaten
  • ggf. Hinweis auf Geldgeschenkwunsch
  • ggf. Name und Kontakt des Zeremonienmeisters (falls Gäste Einlagen planen)
  • ggf. Anfahrtsbeschreibung
  • ggf. kurz den Ablauf erläutern
  • ggf. Kontaktdaten eines in der Nähe liegenden Hotels
  • Rückantwortkarte mit folgendem Inhalt: Name, Zu- oder Absage, anwesende Personen inkl. Kindern, Hotelzimmer erforderlich?, Einschränkung beim Essen (z.B. Allergie)

Gerade die Rückantwortkarten sind unerlässlich, um auf besondere Wünsche beim Catering eingehen zu können oder Hotelzimmer zu reservieren. Wir sind bereits beim Thema Gästeliste darauf eingegangen, aber die Einladung ist essentiell, um die finale Gästeplanung abzuschließen.

Du solltest die Einladung daher spätestens 4 Monate vor der Hochzeit versenden, denn es vergeht noch mindestens 1 Monat, bis die Gäste geantwortet haben. Nur so hast Du noch genug Zeit, die oben genannten Planungen zu finalisieren.

 

 

Add-On: Hochzeitswebseite

Ein weiterer Trend besteht in einer eigenen Hochzeitswebseite. Die Hochzeitswebseite kann die Einladungskarten ersetzen, indem Du auf die Save-the-Date Karte einen QR-Code zur Webseite hinterlegst. Eine Hochzeitswebseite hat mehrere Vorteile:

  • Du kannst die Gäste ausführlich über die Feier informieren, denn Du hast mehr Platz als auf einer Einladungskarte – du kannst sogar ein persönliches Video aufnehmen
  • Du kannst Hochzeitswebseiten sogar schon kostenlos über einen Baukasten erstellen
  • Du sparst Dir das Porto für die Einladungskarten und ggf. Danksagungen (falls Du die Danksagungen ebenfalls digital versenden möchtest)
  • Die Gäste können sich über ein Formular registrieren bzw. direkt zusagen – das spart Zeit und auch Porto für die Rückantwortkarte

Eine Hochzeitswebseite spart dadurch einiges an Geld und bietet sich gerade für lockerere und ungezwungenere Hochzeitsstile an. Eine Hochzeitswebseite kannst Du preiswert mit dem Baukastensystem von Crazyinlove (Link) erstellen.

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